Christian Keller

Jahrgang

1987

Familienstand

glücklich verheiratet mit meiner Frau Maria, 6 gemeinsame Söhne

Das mache ich in meinem Hauptberuf

Ich bin Regionalleiter für die östlichen Bundesländer bei der pme Familienservice GmbH. Wir unterstützen Unternehmen und deren Beschäftigte, gesund, zufrieden und motiviert Job und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Das kann z.B. durch Vermittlung von Kinderbetreuung, Pflegeberatung, Hilfe bei Anträgen oder auch Lebenslagencoaching geschehen. Dafür habe ich insgesamt 36 Teammitglieder, die in mehreren Kleinteams organisiert sind und von mir geleitet werden. Zusätzlich bin ich natürlich auch verantwortlich für die Zahlen, dass unsere Kunden zufrieden sind und bundesweite Ziele erreicht und Innovationen auch in der Region Ost erfolgreich umgesetzt werden.

Welche Bibelstelle ist mir besonders wichtig und warum?

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen (Rö 8,28).

Besonders in Momenten der Schwäche erlebe ich in der Zuwendung zu Gott und vor allem in seiner Zuwendung zu mir tiefen Trost: Er meint es gut mit mir und wird’s wohl machen - auch wenn ich das noch nicht sehe. Wenn ich zuallererst Gott mein Herz gebe, dann habe ich die Hoffnung, dass alles, was mir passiert und was ich tue, nicht nur Gott gefällt, sondern auch das Beste für mich ist. Nicht, weil ich so toll bin, sondern weil Gott mich sieht und segnet.

Mein Bild von Gemeinde

Ich bin begeistert von den Berichten in Apg 2,42ff., wo beschrieben ist, wie durch das beständige Bleiben in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet ein fruchtbarer Boden bereitet wird, damit die Gemeinde »Wohlwollen im Volk« findet und täglich Menschen in die Gemeinde finden und gerettet werden.

Das schätze ich an der Andreasgemeinde

Die Vielfältigkeit an Gaben, Menschentypen, sozialem Status und Altersgruppen finde ich fantastisch und bereichernd. Ich bin dankbar, dass die Menschen in der Gemeinde sich in all dieser Unterschiedlichkeit darin zusammenfinden, Gott anzubeten und ihn wirklich zu suchen: im Gottesdienst, im Lobpreis, in der Kunst, im Wort, im Gebet und im alltäglichen Leben.

An diesen Stellen bringe ich mich in der Gemeinde ein

Als Vorsitzender bereite ich gemeinsam mit unserem Pfarrer die Sitzungen des Kirchenvorstands vor, führe Mitarbeitergespräche mit unseren Hauptamtlichen und setze punktuelle Impulse in einzelnen Bereichen (z.B. Gemeindeleitbild, Seelsorge). Dabei ist mir Partizipation sehr wichtig. Eine Freisetzung von Gaben in der Gemeinde und das Aufnehmen von Impulsen und Mitmachen von Gemeindegliedern gehören für mich genauso dazu wie die Offenheit nach außen: Was können wir von anderen Gemeinden lernen, was von (noch-)Nicht-Gemeindegliedern?

Das ist mir sonst noch wichtig
  • Die Diversität ist auch in unserer Gemeinde groß. Wir alle glauben an den Einen Gott, aber in den Details, in unseren Glaubenserfahrungen und Lebensüberzeugungen sind wir doch verschieden, und das ist gut so! Ich wünsche mir, dass wir unseren Nächsten als Bereicherung wahrnehmen (manchmal sauschwer!) und als mündige Christen eine Streitkultur pflegen, in der wir um die Wahrheit ringen, aber immer im Bewusstsein, dass Beziehung über allem steht und Gottes Gnade auch mir und meinem Gegenüber gilt.
  • Mir ist eine Verjüngung und Verbreiterung in der Mitarbeiter- und Leiterschaft in der Gemeinde ein großes Anliegen. Damit einher geht auch eine Professionalisierung von Prozessen und Beteiligungsmöglichkeiten. Hier bringe ich mich gern mit meinem beruflichen und technischen Wissen ein.
  • Es muss sich nicht alles ändern, viele Traditionen und Ordnungen unserer Kirche geben den Menschen seit Generationen vor uns Halt. Darum sehe ich die Andreaskirchgemeinde weiter als Teil der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und setze mich dafür ein, dass wir als Andreasgemeinde das Profil unserer Landeskirche weiter bereichern können.