Wundergeschichten aus der Gemeinde
Ein Glaubenszeugnis
Wie Gott mir eine Kur verschafft hat
Es gibt wieder eine neue Wundergeschichte aus der Andreasgemeinde, aufgeschrieben von Katrin Killenberg: Ich kenne D schon seit ihrer Kindheit, wir haben z.B. auch schon gemeinsam Theater gespielt. Ausnahmsweise lest Ihr die Wundergeschichte in ihren eigenen Worten erzählt. Gott ist groß!
Ich möchte gerne davon erzählen, wie Gott mir auf wunderbare Weise eine Kur verschafft hat, zum richtigen Zeitpunkt und als absolute Gebetserhörung. Halleluja!
Es war im Jahr 20XX. Ich war schon seit 1 ½ Jahren in einer Kita als Erzieherin angestellt, nachdem ich in Elternzeit war. Meine Kinder waren inzwischen 5 Jahre alt. Mir gefiel der Job im Kindergarten. Leider waren wir in meiner Kita-Gruppe seit Beginn des Jahres in einer ziemlichen Krise, es gab viele verschiedene Probleme, Verletzungen, Mehrfachbelastungen usw. Es war ein Wunder, wie Gott mich durch diese schwere Zeit hindurch getragen hat und mich auch noch stark und mutig gemacht hat in besonders schwierigen Situationen. Schon das allein ist ein Zeugnis Seiner Größe und Liebe! Das Jahr begann also sehr herausfordernd und belastend.
Im Laufe des Jahres bekam ich mit, wie Leute aus meinem Umfeld eine Mutter–Kind–Kur machten. Seien es Mütter aus meiner Kita oder Freunde… eine Erzieherin aus der Kita meiner Kinder legte es mir sehr ans Herz, es doch auch für mich in Anspruch zu nehmen, gerade, wenn meine Kinder noch nicht in die Schule gehen, wäre das ein guter Zeitpunkt. Gott hat mich also durch verschiedene Personen auf diese Option aufmerksam gemacht. So fasste ich den Mut, eine Mutter–Kind–Kur zu beantragen. Bei meinem Hausarzt lief ich offene Türen ein, er half mir auf so liebevolle Weise, was mich sehr ermutigte. Dann bekam ich innerhalb einer Woche von meiner Krankenkasse eine Bestätigung für die Kur-Beantragung! Wow! Das war im Mai.
Voller Freude schrieb ich mehrere Kur-Orte an. Mein Traum war, ans Meer zu fahren mit den Kindern, und am besten noch im selben Jahr, weil die Belastung ja so akut war und ich wusste, dass es nach der Sommerschließzeit in der Kita einige Veränderungen geben würde, die ein Ende der Krisenzeit bedeuten würde. Ich wollte die Kur gerne machen, um mit der Krisenzeit abzuschließen und sie auf gesunde Weise aufzuarbeiten.
Nach wenigen Tagen bekam ich auf meine Anfragen für die Kurorte von allen eine Absage. Es würde bei allen erst im nächsten Jahr klappen. Ich war enttäuscht, wusste aber auch, dass meine Anfrage, so kurzfristig (wir reden hier von zwei Monaten vorher) eine Kur zu bekommen, utopisch war. Ich wusste aber auch, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist und er Türen öffnen kann. So beteten mein Mann und ich eines Abends zu Gott. Ich legte ihm alles hin, meine Not, meine Erschöpfung und meine Sehnsucht, die Kur noch in diesem Sommer anzutreten und bat ihn, es möglich zu machen, wenn er es will. Ich betete »Herr, wenn du willst, du kannst Türen öffnen… es möglich machen…«
Noch in der folgenden Woche bekam ich überraschend von einer christlichen Kur-Einrichtung, die mir eigentlich auch schon abgesagt hatte, erneut eine E-Mail. Darin stand kurz und knapp: »Moin, wir hätten noch einen Stornoplatz anzubieten, wäre das was für Sie? Mit freundlichen Grüßen...« Das war die Gebetserhörung! Wow, wie groß ist unser Gott! Noch am selben Tag sagte ich zu und bekam den Kurplatz! Das Großartige war, es passte einfach perfekt vom Zeitraum, um einen Schlussstrich ziehen zu können von der belasteten Zeit und neue Perspektiven und neue Kraft zu bekommen für den Neuanfang im neuen Kita-Jahr!
Die Kur war wirklich ein Geschenk, für mich, für die Kinder, für uns als Familie, denn mein Mann konnte die erste Woche mit dabei sein. Ich hab so viel wertvolle Zeit gehabt mit Gott und durfte wieder auftanken. Ich durfte dadurch wie schon so oft in meinem Leben erleben, wie wunderbar unser Vater im Himmel ist. Er kennt unsere Bedürfnisse und kümmert sich um uns. Auch in schweren Zeiten ist er bei uns und gibt uns Kraft, durch alles Leid hindurch zu gehen und immer näher zu ihm hin zu wachsen.