Versöhnung

Symbolbild zum Versöhnungsgottesdienst

30. März | Pavillon

Ein persönlicher Bericht

Dieser Sonntags­gottes­dienst hatte einen beson­deren Schwer­punkt: »Lasst euch versöh­nen mit Gott« (2. Kor. 5,20) und »Nehmt ein­ander an, wie Christus euch an­ge­nom­men hat« (Röm. 15,7).

Im Gottes­dienst­raum waren vier Klage­mauern aufgebaut zu den vier Schwer­punkten: Corona, Gemeinde, Diversität & Gender, Politik & Polarisierung.

Nach einer kurzen Ein­führung in jedes Thema gab es für alle Gelegen­heit, an den Mauern schriftlich alles Gott zu klagen, was sich im Herzen auf­gebaut und an­gestaut hat. Die Herzen machten sich Luft und die Klage­mauern füllten sich. Wie gut, dass in diesem ge­schütz­ten Raum das möglich war.

Die Klagen konnten offen oder verdeckt an die Mauern geheftet werden. Die offenen Klagen wurden dann anonym ver­lesen. Da spürte ich einer­seits die Schwere und die Last der Klagen und anderer­seits auch die Entlastung, es schrift­lich aus­gesprochen zu haben. In einem Buß- und Versöhnungs­gebet wurden diese Klagen von vier Betern zu Gott gebracht. Alle Klagen standen vor Gott, nichts wurde kommen­tiert, so konnte jeder seinen Gedanken freien Lauf lassen und mit Gott ins Gespräch kommen.

Die Anregung, vor dem Abend­mahl auch unter­ein­ander ins Gespräch zu kommen, um Dinge aus dem Weg zu räumen, wurde genutzt. Die beglei­ten­den Lob­preis­lieder trugen zu einer sehr offenen und zu Gott hin gerichteten Atmosphäre bei.

Ich persönlich bin sehr dankbar für diesen Gottes­dienst, der mir die Ge­legen­heit gab, unaus­gesproche­ne Ge­dan­ken zu Papier zu bringen und sie bei Gott in guten Händen zu wissen.

Christiane Lohöfener

 

Nachlesen

Als PDF stellen wir Euch das Gottesdienstblatt zur Verfügung, u.a. mit dem

  • Zitat von Dietrich Bon­hoeffer, Gemein­sames Leben
  • Predigttext aus 2. Korinther 5,17b-21

 

Nachhören

Hier könnt Ihr drei Teile des Gottes­dienstes als MP3 an­hören.

Einführung ins Thema

Statement

Predigt