Herbstfreizeit 2025
Was für eine Zeit! Unsere Christenlehre-Herbstfreizeit voller Erlebnisse und tierischer Momente
Voller Vorfreude trifft eine Gruppe von 18 Kindern, 3 Erwachsenen und 1 Jugendlichen auf dem Gelände des Kinderbauernguts in Frankenberg ein. Die Aufregung, was die kommenden Tage auf die Gruppe zukommen wird, ist zu spüren. Doch trotz aller Vorfreude, Spannung und Neugierde auf die Tiere ist die Gewissheit: Gott möchte diese besondere Zeit nutzen und jedem einzelnen von uns begegnen!
In der ersten Herbstferienwoche vom 6. – 9. Oktober 2025 fuhren wir als Gruppe mit 18 Kindern der Christenlehre, vier Mitarbeiterinnen – Stephanie Schunke, Miriam Rau, Edda Petery und Silje Eick und Begleitvater Christian Keller zur Christenlehre-Herbstfreizeit nach Frankenberg auf ein Kinderbauerngut mit vielen Tieren. Vier Tage voller tierischer Begegnungen, Abenteuer, geistlichen Inputs und viel Zeit für Spiel, Spaß und Action.
Unter dem Thema »Ruth – treu, mutig, beschenkt« haben wir in den vier Tagen erfahren, durch welche herausfordernden Zeiten Ruth gehen musste und wie sie den Gott Israels kennen – und lieben lernte. Den Ankommens-Nachmittag und alle weiteren Vormittage nahmen wir uns ausreichend Zeit, miteinander Gott im Lobpreis und Gebet zu begegnen und miteinander die Geschichte von Ruth (je ein Kapitel des Buches Ruth pro Tag) zu erleben. In je drei Teams konnten die Kinder ein Film-Projekt zum Buch Ruth entwickeln. Ein Team war als Filmteam verantwortlich für Aufnahme, Licht, Ton und alle Special Effects, das zweite Team knetete im Speiseraum die benötigten Figuren und das dritte Team bereitete den Tisch als Filmset passend zur Story vor. Dies alles durfte so eigenständig und so kreativ wie möglich gestaltet werden. Der Moment der Filmaufnahme (one take!), in der dann die Geschichte von Ruth (nah am biblischen Original) erzählt wurde, war immer ein ganz besonders ruhiger und konzentrierter Moment. So entstand bis zum Ende der Tage ein vierteiliger Film über das Leben von Ruth, entwickelt und aufgenommen von den Kindern. Bei Interesse kann der Film gerne bei mir angefragt werden.
Die Nachmittage waren dann besonderen Erlebnissen in der Gruppe und mit den Tieren vorbehalten. Wir lebten in diesen Tagen eng mit diesen Tieren zusammen: Pferde und Esel, Schafe und Ziegen, Hühner, Kaninchen und Meerschweinchen, Katzen, Gänse, Hängebauch- und Hausschweine. Und diese Tiere durften nicht nur beobachtet und gestreichelt werden, sondern wir wurden auch zu den Fütterzeiten eingeteilt. Bereits vor dem Frühstück durften dann die Kinder um 7.30 Uhr mit einer Mitarbeiterin des Bauernguts losziehen und sämtliche Tiere versorgen und füttern. Dies dauerte meist eine Stunde und so kam man spät und hungrig beim Frühstück an. Die Mitarbeiter des Bauernguts bezogen auch unsere Kinder immer wieder in die Pflege der Tiere mit ein. So kamen Kinder glücklich und verdreckt zum Abendessen, nachdem sie spontan den Hühnerstall oder Schweinestall mit ausgemistet oder die Esel gestriegelt haben. Zu Beginn unserer Programmpunkte hieß es für uns – erst in den Ställen nach unseren Kindern suchen. Sehr beliebt waren hier auch die zahmen und kuscheligen Kaninchen. Es war zu spüren, wie sehr die Kinder die liebevollen Begegnungen mit den Tieren genießen konnten.
So nahmen wir auch zwei besondere Angebote des Bauernguts an. Am Dienstagnachmittag durften wir eine Bauernhofrallye spielen, bei der alle Kinder in kleine Teams gegeneinander antraten, um als erstes Team den Schatz zu finden. Viel Rennen (im Regen), Geschick, Wissen und auch Glück waren entscheidend, um als erstes Team einen wertvollen Hinweis zu dem begehrten Schatz zu finden.
Am Mittwochnachmittag hatten wir einen Wolfs-Experten zu Gast, der uns auch anhand spannender Utensilien und seinem eigenen Hund Pit viel Wissenswertes und Spannendes über den Wolf erzählte. Daran sollte eigentlich eine Führung auf den Wolfsspuren im Wald folgen, die fiel dann wortwörtlich aufgrund starken Regens ins Wasser und wurde durch ein Haus-Spiel ersetzt.
An unserem letzten Tag der Freizeit freuten wir uns mit Ruth, die so viel Segen und Gnade Gottes in ihrem Leben erfahren hatte. Und auch wir konnten uns in der Gegenwart Gottes fragen, sind wir bereit mit unserem Leben eine Segensspur zu hinterlassen und nach Gottes Willen in unserem Leben zu fragen. In einer intensiven Segnungszeit durften wir Gottes Reden hören und erleben, wie Kinder ermutigt und verändert wurden. Dies war uns die größte Freude.
Wir als Team sind Gott sehr dankbar für die gemeinsame Zeit mit den Kindern und die Bewahrung, die wir in diesen 4 Tagen erleben durften. Immer wieder haben wir erlebt, wie Gott in diesen Tagen gewirkt hat und der Heilige Geist sich im Miteinander auf der Freizeit gezeigt hat. Erfüllt sind wir am Donnerstag wieder zurück nach Leipzig gefahren.
Eure Silje