AG Spendenakquise

Erfahrungsbericht von Mathias Alberti
Steigende Ausgaben und zeitgleich rückläufige Zuschüsse der Landeskirche waren Anlass für unseren Kirchenvorstand, die »AG Spendenakquise« einzuberufen. Als Gemeinde wollen wir auch zukünftig auf ein solides finanzielles Fundament bauen, um laufende Kosten decken und neue Vorhaben realisieren zu können. Da möchte ich verstärkt dabei sein.
Ehrlich gesagt haben mich die Gemeindefinanzen bislang nicht sonderlich interessiert: »Läuft doch alles…!«, dachte ich mir und sah meinen finanziellen Beitrag darin, brav meine Kirchensteuer abzutreten, das jährliche Kirchgeld zu entrichten und durch gelegentliche Spenden einen zusätzlichen Beitrag zu leisten.
Für mich war es spannend und überraschend zugleich, durch mein Mitwirken in der »AG Spendenakquise« Einblicke in die aktuelle Haushaltssituation der Gemeinde zu bekommen. Ob es unsere Gottesdienste oder karitative Aktivitäten sind, die Lobpreis- oder Kinder-& Jugendarbeit - oder, oder, oder… all das wird zukünftig nur dann weiterhin möglich sein und weiterentwickelt werden können, wenn ausreichend Geld in der Kasse ist, und es gibt momentan weniger regelmäßige Spender, als ich dachte!
Mein Fazit: durch in Verantwortlichkeit gebildete Rücklagen reicht das Geld aktuell noch aus, um laufende Kosten zu decken, aber um zukunftsfähig zu bleiben, braucht es eine neue Kultur im Bereich Gemeindefinanzierung. Unbestritten bleibt dabei der Satz: »an Gottes Segen ist alles gelegen« – ohne sein gnädiges Wirken könnten wir komplett einpacken!
Die Auseinandersetzung mit dem Thema hat mich zu einem Umdenken bewegt. Ich möchte durch mein Mitwirken in der Arbeitsgruppe ein Stück finanzielle Mitverantwortung für die Einnahmen und verantwortungsvolle Verwaltung der Gemeinde tragen und auch durch meine regelmäßige Spende stärker dazu beitragen, dass laufende Kosten gedeckt und neue Vorhaben realisiert werden können.
Mathias Alberti