Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im Dezember 2021
Im Dezember traf sich der Kirchenvorstand mal wieder virtuell. Aufgrund der zwischenzeitlich sehr hohen Infektionszahlen in Sachsen sind auch wir angehalten, auf nicht notwendige Gremiensitzungen in Präsenz zu verzichten.
So machten wir also aus der Not das Beste und nutzten die digitalen Möglichkeiten per Zoom. Ohnehin standen so spannende Themen wie der Haushaltsplan und die Anpassung unseres Hygienekonzepts auf der Tagesordnung.
Wie bereits in den Vorjahren glänzend von Harald und Björn vorbereitet, gab es also einen tiefen Einblick in die Gemeindefinanzen, bevor wir den Haushaltsplan für 2022 verabschiedeten. Mit einem Gesamtetat von fast einer halben Million Euro tragen wir eine hohe Verantwortung sowohl für bestehende finanzielle Verpflichtungen etwa für Mitarbeiterstellen, Mietzahlungen und Kredit- und Tilgungszinsen (für Gemeindehaus) als auch für den sorgsamen Umgang mit Mieteinnahmen (Pfarrhaus und Gemeindehaus), Zuweisungen der Landeskirche und natürlich den vielen Spenden.
So dankbar wir über das reiche Spendenaufkommen sind, das unsere Gemeinde trägt, müssen wir angesichts rückläufiger Spenden und gleichzeitig wachsender Ausgaben (z.B. für Miete und Betriebskosten der Messehalle) wachsam sein. Darum haben wir für Frühjahr einen erneuten Blick auf die Entwicklung von Ausgaben und Spenden geplant.
Über die aktuellen Zugangsbedingungen zum Gottesdienst und anderen Gemeindeangeboten wurde ja bereits informiert. Hingewiesen sei an dieser Stelle auf die Erklärung des Kirchenvorstands, wie und warum die geltenden Corona-Regeln so gehandhabt werden wie aktuell: https://www.andreasgemeinde.org/419-erkl%C3%A4rung-des-kirchenvorstands-zur-aktuellen-handhabung-der-geltenden-corona-regeln.html
Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an die vielen Ehrenamtlichen, die am Einlass einen großartigen Job tun, oft auch entgegen ihrer persönlichen Haltung zu den Bedingungen, unter denen das geschehen muss. Wir freuen uns, dass dadurch weiter jedermann ermöglicht wird, an unseren Gottesdiensten teilzunehmen!
Ebenfalls sind wir dankbar, dass während der Feiertage trotz dünner Personaldecke und der Vielzahl an Veranstaltungen keine Gottesdienste abgesagt werden mussten. Vielmehr wurden sogar zusätzliche Angebote möglich, wie die Zoom-Übertragung der szenischen Lesung am ersten Weihnachtsfeiertag und dem sehenswerten Online-Event zum Heiligabend. Letzteres ist auch noch in diesen Tagen sehens- und Talidas Predigt hörenswert!
Bezüglich der Strukturverhandlungen haben wir eine Rückschau der Gebetszeiten und der Zoom-Gemeindeversammlung gehalten. Die Impulse und Fragen berücksichtigend, liegt der Fokus des Kirchenvorstands aktuell nun wieder auf den Verhandlungen mit den anderen Gemeinden und den konkreten Vertragstexten. Zu gegebener Zeit wird der KV neue Gesprächsangebote an die Gemeinde machen.
Die nächsten Sitzungen des Kirchenvorstands finden am 19. Januar und 17. Februar statt. Anträge und Fragen sind bis 14 Tage vorher an Christian Keller zu richten, der die Sitzungen gemeinsam mit Pfarrer Laskowski vorbereitet.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im November 2021
Aus dem Kirchenvorstand ist diesmal nicht viel zu berichten. Einige der Themen wurden bereits in den vergangenen Newslettern geteilt oder in der Zoom-Gemeindeversammlung besprochen. Hier also eine kleine Zusammenfassung:
Zur Sitzung des Kirchenvorstands am 02.11.2021 konnten wir uns noch in Präsenz treffen. Mittlerweile gibt es weitergehende Vorgaben in der SächsCoronaNotVO sowie dem Orientierungsplan der EVLKS, wonach neben den Regeln für Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen (vgl. Sondernewsletter vom 26.11.) auch Gremiensitzungen bis auf wenige Ausnahmen wieder virtuell stattfinden sollen. Auch im Kreis der Kirchvorsteher regt sich übrigens immer mal wieder Unmut über die ein oder andere Regelung, andererseits konnten wir bisher jede Anpassung des Hygienekonzepts mit großer Mehrheit beschließen. Erinnert sei hier auch an die Worte unseres Bischofs Tobias Bilz, der die Gemeinden in diesen Tagen zur Besonnenheit und Zuwendung zum Nächsten aufrief (und vor Selbstbeschäftigung und friedlosen Diskussionen warnt).
Ein weiteres wichtiges Thema war die Frage nach einer möglichen Schwesternkirchverbindung mit umliegenden Gemeinden in der Region V. Hierzu gab es infolge der Sitzung eine Information im Gottesdienst, einen Gesprächsabend und zwei Gebetsabende, auf welchen die Frage bewegt wurde, inwiefern wir als Andreasgemeinde eine ebensolche Verbindung mit anderen Gemeinden eingehen sollten. Hintergrund: Auch um eine bisher offene Nachbesetzung unserer Pfarrstelle zu ermöglichen, hat der Kirchenvorstand nach ersten Sondierungsrunden Verhandlungen bezüglich einer Schwesternkirchverbindung mit der Kirchgemeinde im Leipziger Süden und dem Kirchenquartett Probstheida-Störmthal-Wachau aufgenommen. Die ersten Runden waren von gegenseitigem Respekt und dem Wunsch aller nach Augenhöhe geprägt, aktuell geht es darum, in möglichen Vertragstexten Formulierungen zu finden, die weitgehende Eigenständigkeit der beteiligten Kirchgemeinden in Fragen des geistlichen Lebens und in Personalfragen garantieren.
Zudem haben wir einige in Zwochau aufgeworfene Fragen diskutiert. U.a. kamen die Leiterschaftsstandards auf die Agenda. Diese wurden vor über 10 Jahren erstellt, enthalten viele gute Dinge, sind aber auch so umfangreich und vielen Leitern unbekannt, dass wir diese bis zu ihrer Überarbeitung erstmal ausgesetzt haben.
Außerdem wurde der Haushaltsplan für 2022 vorgestellt und über die rückläufigen Spenden bei gleichzeitig gestiegenen Ausgaben (z.B. Miete+Nebenkosten Messehalle) beraten.
Zu guter Letzt haben wir die Sitzungstermine des Kirchenvorstands für 2022 festgelegt.
Gemeindeglieder haben die Möglichkeit, bis 14 Tage vor der Sitzung Anträge oder Fragen zu stellen, die wir dann ebenfalls behandeln.
Die nächste Sitzung findet bereits am 09.12.2021 statt.
Die Termine für 2022 sind folgende: 19. Jan., 17. Feb., 15. Mrz, 27. Apr., 25. Mai, 23. Juni, 12. Juli, 07. Sep., 13. Okt., 08. Nov., 07. Dez. und sind auch auf der Homepage zu finden.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im Oktober 2021
Der Kirchenvorstand trat am 12.Oktober 2021 zusammen. Über folgende Themen möchten wir die Gemeinde informieren:
Vakanzvertreter Pfr. Lüder Laskowski
Mit der nun erfolgten Übergabe des Pfarramts von Pfr. Thomas Piehler an den Vakanzvertreter Pfr. Lüder Laskowski sind wir als Kirchenvorstand wieder vollzählig. Entsprechend den Vorgaben des Kirchengesetzes wurde Pfr. Laskowski auch gleich zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands gewählt. Vorsitzender bleibt unverändert Christian Keller, der aber nun eine Vertretung an seiner Seite weiß.
Pfr. Laskowski übernimmt Leitungsaufgaben sowie Gottesdienste und Kasualien in unserer Gemeinde, bis ein neuer Pfarrer eingeführt werden kann. Am 12.12.2021 wird er sich der Gemeinde offiziell vorstellen.
Wie lange wird Herr Laskowski wohl bei uns tätig sein müssen? Das hängt auch davon ab, wie viel Zeit wir benötigen, um die Struktur in der Leipziger Region V an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es ist ja bekannt, dass wir gern unseren Weg als Andreaskirchgemeinde allein weitergehen wollten. Doch die Neubesetzung der Pfarrstelle setzt eine Struktur voraus, die der Strukturreform der Landeskirche entspricht.
Strukturreform
Das Kennenlernen der Gemeinden in der Region V ist weiter vorangeschritten. Neben den Gottesdiensten, die beispielsweise Pfrn. Alber und Pfarrer Sirrenberg bei uns in der Andreasgemeinde hielten, gab es seit September bereits 3 Verhandlungsrunden, bei denen die verschiedenen Positionen bezüglich der Struktur in der Region V besprochen wurden und dabei neben Trennendem auch ähnliche Sichtweisen entdeckt wurden.
Der Kirchenvorstand kam überein, den Vertretern unserer Gemeinde (Christian Keller, Harald Flemmig, Manfred Lohöfener) ein Verhandlungsmandat zu geben. Dies ist kein einfacher Weg.
Einig mit den Verhandlungspartnern Kirchgemeinde im Leipziger Süden und Probstheida sind wir in dem Bestreben, unabhängig von konkreten Strukturmodellen eine Verhandlungslösung zu finden, bevor das Landeskirchenamt uns eine Struktur verordnet. Dass das Landeskirchenamt diesem Prozess nun etwas Zeit gibt, darf aktuell schon als Erfolg gelten.
Der Kirchenvorstand bittet die Gemeinde um Begleitung im Gebet, damit ein Ergebnis erzielt wird, mit dem alle, also auch wir, gut leben können. Erst mit der Vorlage genehmigungsfähiger Verträge kann unsere Pfarrstelle von der Landeskirche ausgeschrieben werden, nicht vorher.
Leiterretraite in Zwochau
Wir haben uns noch Zeit für eine Nachbetrachtung zur Zwochau-Retraite des Kirchenvorstandes samt hauptamtlicher Mitarbeiter eingeräumt. Harald Flemmig hatte dazu im Gottesdienst am 17.10. bereits informiert. Interessierte Gemeindekreise können gern Kirchvorsteher zu einem Info-Abend einladen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Gern geben wir Einblick in die Aufarbeitungsprozesse, die wir in der Leiterschaft gehen, und welchen Weg wir mit der Andreasgemeinde weitergehen möchten. Interessierte wenden sich direkt an eine Kirchvorsteherin oder einen Kirchvorsteher.
Neuer Gottesdienstbeginn
Sicherlich sind viele auf das Ergebnis der Umfrage zum Gottesdienstbeginn gespannt. Der Gesprächsabend am 20. September hatte bereits ein gemischtes Stimmungsbild gezeigt. Die Umfrage hat dies genauso bestätigt. Eine einfache solide Mehrheit für eine der beiden angebotenen Alternativen gab es nicht. So hat der Kirchenvorstand eine neue sonntägliche Gottesdienstzeit ab dem 3. Advent beschlossen. Der Gottesdienst wird künftig um 10 Uhr beginnen, soll aber weiter auf 90 Minuten begrenzt bleiben. Weiteres zum Zustandekommen der Entscheidung kann man im extra Artikel im Newsletter nachlesen.
Die nächste Sitzung des KV findet bereits am 02. November statt. Anträge bzw. Anfragen an den Kirchenvorstand sind bitte bis 30.11. an den Vorsitzenden Christian Keller (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu richten, damit sie zur Sitzung am 09.12. behandelt werden können.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im September 2021
Am 09. September tagte unser Kirchenvorstand. Dabei wurden u. a. die unmittelbaren nächsten Schritte infolge des nun offiziellen Pfarrstellenwechsels von Thomas Piehler in die Ev.-Luth. Emmauskirchgemeinde Bornaer Land besprochen. Neben einem Bericht von der Einsegnung von Thomas am neuen Dienstort in Neukieritzsch und Diskussion eines Berichts aus der sächsischen Kirchenzeitung „Der Sonntag“ berieten wir zur anstehenden Vakanzvertretung durch Pfarrer Lüder Laskowski und welche Erwartungen damit verknüpft sind. Klar wurde, dass wir ihn einerseits nicht überfrachten wollen, andererseits froh sind, an der einen oder anderen Stelle Entlastung zu haben. Zudem verbindet sich mit dem Intermezzo von Pfarrer Laskowski die Hoffnung, etwas häufiger miteinander im Gottesdienst Abendmahl zu feiern.
Dennoch: Eine Vakanzvertretung ist nur eine Zwischenlösung. Insofern berieten wir über die vor uns liegenden Wege, unsere Pfarrstelle wieder neu besetzen zu können. Bezüglich der Stellenausschreibung selbst brachten wir die nötigen Beschlüsse und Formalien auf den Weg. Die Entscheidungshoheit, ob und wann eine solche Ausschreibung passiert, liegt jedoch nicht in der Hand der Gemeinde, sondern in verschiedenen Gremien der Landeskirche, die ihrerseits Zeit brauchen. Dass es nicht schnell mit Ausschreibung und Besetzungsverfahren gehen wird, dafür spricht die noch offene Frage der Einbindung der Andreaskirchgemeinde in die Region V des Kirchenbezirks. Bereits die Ausschreibung der geplanten 2. Pfarrstelle scheiterte an der ungelösten Frage. Dies erkennend, begann über die Sommermonate ein informeller Prozess des gegenseitigen Kennenlernens der Vorsitzenden der Kirchenvorstände in der Region V, von dem Christian im KV berichtete. Für den nach dieser KV-Sitzung startenden offiziellen Gesprächsprozess wurde den Mitgliedern der Taskforce (Manfred Lohöfener, Harald Flemmig, Christian Keller) ein Verhandlungsmandat erteilt. Eine erste Frucht der vertrauensbildenden Gespräche mit der Superintendentur und anderen Gemeinden ist, dass die Wiederbesetzung unserer Pfarrstelle von Innenstadtkonvent und Kirchenbezirksvorstand befürwortet wurde.
Angesichts neuer sächsischer Corona-Verordnungen haben wir entsprechende Anpassungen an unserem Hygienekonzept veranlasst. Demnach gilt bei Inzidenz über 35 eine durchgängige Maskenpflicht in den Gottesdiensten. Wir sind dankbar für die landeskirchlichen Bestimmungen, dass die Anwendung der 3G-Regel für Gottesdienste ausgeschlossen bleibt. Das Signal, dass die Kirche offen für jedermann bleiben muss, halten wir für sehr wertvoll.
Es wurde noch zu weiteren Themen beraten, etwa zur Öffnung der Kleiderkammer, zur Vorbereitung der Leiterretraite in Zwochau oder auch zu den Plänen der Ausschüsse des Kirchenvorstands.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im Juli 2021
Die 13. Kirchenvorstandssitzung fand am 21. Juli 2021 statt und bot wieder viel Gesprächsstoff – natürlich auch schon beim gemeinsamen sitzungsvorbereitenden Grillen im Hinterhof des Pfarrhauses.
Wie so oft starteten wir mit den Berichten aus den KV-AGs. Insbesondere Harald für die AG Bau & Finanzen hat immer viel zu organisieren. Momentan beschäftigen uns diverse Bauthemen, etwa die Sanierung von Wohnungen nach Mieterwechseln oder auch dringend nötige Baumpflegearbeiten am Gemeindehaus. Außerdem legten wir die Zwecke für die 2 Opfersonntage 2021 fest. So werden wir im Herbst für die Finanzierung der neuen Bundesfreiwilligendienstleistenden ein Opfer sammeln und mit einer zweiten Sammlung im Winter (mit etwas Abstand zu den jetzt angelaufenen Akuthilfen) den Flutopfern in Westdeutschland Hilfe zukommen lassen.
Von der AG Jugend wurde vom gelungenen Sommerfest für die Familien der Christenlehre- und Vorschulkreiskinder berichtet, bei dem erstmals auch die Jugend und junge Erwachsene diverse Mitmachaktionen betreuten.
Ebenfalls berichtete auch die AG Lobpreis und Technik, u.a. vom Austausch mit Martin Mai, der mit dem Kulturwerk aktuell unsere Lobpreis- und Technikteams coacht und verschiedene Ideen entwickelt hat, wie wir den Einsatz der Ehrenamtlichen angenehmer gestalten und gleichzeitig professionalisieren können. So wird nun eine Art Checkliste erarbeitet, mithilfe derer wir künftig unsere Gottesdienstabläufe und das Ineinandergreifen der verschiedenen Dienste strukturiert evaluieren können.
Um die Kontaktaufnahme von Gemeindegliedern mit dem Kirchenvorstand zu erleichtern und niedrigschwelliger zu gestalten, haben wir beschlossen, dass es künftig für jede AG ein entsprechendes E-Mail-Postfach gibt, an das man sich als Gemeindeglied mit seinen Anliegen wenden kann. Vorteil 1: Einfache Anliegen können oft auf dem kurzen Dienstweg geklärt werden. Vorteil 2: Komplexere Anliegen können in der AG vorbesprochen, sortiert, Argumente gesammelt und konkrete Beschlussvorlagen erarbeitet werden, über die dann in den monatlichen Kirchenvorstandssitzungen entschieden werden kann. Die Kontakte und E-Mail-Adressen werden im September über die bekannten Kanäle Homepage, Newsletter und Aushang bekannt gegeben werden.
Im nächsten Teil berieten wir über die aktuell laufenden Prozesse in der Gemeinde und Eindrücken von außen, fragten nach Gottes Perspektive und den nächsten Schritten, die zu gehen sind. Da boten die vergangenen Wochen eine Menge Gesprächsstoff. Angefangen beim Gesprächsabend im Pavillon, zu dem verschiedene Perspektiven auf die vergangenen Monate geäußert wurden. Über Predigten, die neben diskutablen Aussagen auch innerliche Prozesse in einigen Gemeindegliedern in Gang setzten. Bis hin zur überfälligen Verabschiedungsfeier von Pfrn.i.R. Eva Piehler, bei der manche Erinnerung an schöne und fröhliche, aber auch schwierige Momente wieder auflebte – siehe Bericht im Newsletter.
Aktuell nehmen wir als Kirchenvorstand wie auch manches Gemeindeglied wahr, dass eine Stringenz angesichts wöchentlich wechselnder Predigthaltenden wünschenswert wäre und die Vielfalt an Gottesdienstformen und Predigtstilen auch herausfordernd ist. Andererseits erleben wir auch genau das, was unsere Gemeinde bereits in den letzten Jahrzehnten immer ausgezeichnet hat, nämlich keine pfarrerzentrierte, sondern eine lebendige und vielfältige Gemeinde zu sein. Eine Gemeinde, die darauf Wert legt, dass wir mündige Christenmenschen am Herzschlag Gottes sind, die auch in schwierigen Situationen an Ihm und Seinem Wort festhalten nach dem Prinzip „Prüfet alles, aber das Gute behaltet“.
Den Eindruck, dass wir als Gemeinde auf die Propheten hören sollten, haben wir geprüft und festgestellt, dass wir hier wirklich Bedarf haben. Einerseits ganz pragmatisch: Wie kommen Eindrücke zu uns in den Kirchenvorstand und mit wem gemeinsam können wir diese prüfen lassen? Hier sind wir noch ganz am Anfang, aber unsere Idee geht dahin, prophetische Menschen aus der Gemeinde für die Gemeinde zu berufen. Darüber hinaus werden wir uns im September auch damit beschäftigen, ob und wen wir als kontinuierlichen Gemeindebegleiter von außen gewinnen können.
Einen weiteren Schritt planen wir als Kirchenvorstand auch mit der Leiterschaft. So wird es am ersten Oktoberwochenende den Nachholtermin für die jährliche Leiter-Retraite in Zwochau geben. Sie wird unter dem Thema stehen: Das geistliche Erbe der Andreaskirchgemeinde – Danken, Aufarbeiten, Berufung neu annehmen
Aufgrund der Bestimmungen, aber auch um in einen intensiven Austausch zu kommen, haben wir dieses Jahr den Teilnehmerkreis relativ klein gehalten. Eingeladen sind vorrangig Kirchvorsteher + Ehepartner, Vorsteher in unseren Partnerwerken Pavillon der Hoffnung e.V. und Tor nach Zion e.V. sowie angestellte Mitarbeiter in Gemeinde und Pavillon.
Hinsichtlich unserer Pfarrstelle bahnen sich nun auch amtliche Änderungen an. Unser bisheriger Pfarrer Thomas Piehler hat sich auf eine 50%ige Pfarrstelle in Neukieritzsch (Kahnsdorf, Lobstädt) beworben. Nach einem Vorstellungsgottesdienst wurde er vom zuständigen Kirchenvorstand ohne Gegenstimme bestätigt. Daraufhin hat das Landeskirchenamt Thomas auf die halbe Pfarrstelle in Neukieritzsch zum 1.9.2021 entsandt. Zum Einführungsgottesdienst in Neukieritzsch wird Manfred Lohöfener seitens des KV der Andreasgemeinde dabei sein. Pfarrer Thomas Piehler wird 3 Tage pro Woche in Neukieritzsch (Seehaus) wohnen und arbeiten. Dem Pavillon der Hoffnung in Leipzig bleibt er weiter als Mieter erhalten.
Nicht ganz vergessen sind trotz aller Lockerungen auch die Hygienekonzepte und ihre Folgen. Entsprechend unseres Prinzips: Wir machen das was möglich ist, aber nicht mehr, freuen wir uns seit einigen Wochen über Gottesdienste ohne medizinische Masken und auch ohne bisher zwingend erforderlichen Check-in – jedenfalls solange die Inzidenz unter 10 liegt. Wir haben die Gottesdienstanmeldung via churchevents weiter online, damit wir bei Bedarf schnell wieder umswitchen können. Insofern könnt ihr Euch der Gewohnheit halber gern weiter vorher anmelden, dann seid Ihr unabhängig der tagaktuellen Inzidenzen auf der sicheren Seite. Für kleinere Veranstaltungen wie etwa im Gemeindehaus werden wir künftig eine Check-in-Möglichkeit via Corona-Warn-App einrichten, die nochmal ein bisschen einfacher zu handhaben ist und uns als Gemeinde und den Verantwortlichen für Gebetskreis oder Kurzgottesdienst einige administrative Arbeit erspart. Ebenfalls erlaubt sind nun auch wieder Speise- und Buffetangebote (z.B. Bring & Share) bei Gemeindeveranstaltungen – das gilt bei Inzidenz unter 35. Und nicht zuletzt haben wir nun klare Absprachen und Verantwortlichkeiten mit dem Pavillon bezüglich der Hygienekonzepte vereinbart. So übernimmt künftig der Pavillon Verantwortung und Aktualisierung der Hygienekonzepte für den Raum Herzliya, International Prayer Room und weitere auch von der Gemeinde genutzte Kleinräume. Im Gegenzug verantworten wir als Hauptmieter das Hygienekonzept für den Saal im Pavillon der Hoffnung.
Von Harald Eckert und Maria Hoffmann erhielten wir die Anfrage, wie wir unseren Gottesdienst am 21.11. planen, da sie im Pavillon den Saal für die Jahrestagung der CFFI angefragt haben. Unter anderem stand im Raum, den Gottesdienst gemeinsam mit den ca. 100-150 Gästen der Konferenz zu gestalten.
Um den Gemeindegottesdienst zum Ewigkeitssonntag in einer ansprechenden und dem Anlass gebotenen Form stattfinden zu lassen, haben wir jedoch entschieden, dass der Gottesdienst auf 15 Uhr verschoben wird, womit alle Beteiligten sehr zufrieden sind.
Und auch Weihnachten fürs Volk ist gar nicht mehr so weit weg. Also ist zu klären, wer am Heiligabend selbst die Leitung vor Ort übernehmen kann. Da wir als Gemeinde aktuell niemanden haben, haben wir den Pavillon gebeten, dafür jemanden zu finden. Als Gemeinde wollen und werden wir Weihnachten fürs Volk natürlich weiter unterstützen, sei es durch Finanzen, Botengängen im Vorfeld, Gewinnung ehrenamtlicher Helfer oder der Einladung der Leute.
Zum Schluss waren noch einige Umgemeindungen zu beschließen und Begrüßungs- und Lektorendienste für den Sommer zu verteilen.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im Juni 2021
Am 22.06. tagte wieder der Kirchenvorstand unserer Gemeinde. Als Gast konnte Björn Karachouli, unser Mitarbeiter im Gemeindebüro, begrüßt werden. Als Gemeinde tragen wir eine besondere Verantwortung für unsere angestellten Mitarbeiter, nicht nur als Glaubensgeschwister, sondern auch als Arbeitgeber. Und so haben wir uns als Kirchenvorstand vorgenommen, alle bei uns Angestellten in eine KV-Sitzung einzuladen. Nach vielen nötigen Einladungen an Externe in den vergangenen Monaten haben wir uns gefreut, nun als Erstes Björn zu hören, was ihn bewegt und uns über ein gelingendes Miteinander auszutauschen.
Was wurde nun konkret besprochen?
- Björn hat viele verwalterische Aufgaben, die er ausschließlich im Büro erledigen kann, weswegen er auch während der Schließung des Gemeindebüros für den Publikumsverkehr fast täglich vor Ort war.
- Als große Unterstützung sowohl im Bürobereich als auch bei praktischen Tätigkeiten nimmt Björn die seit Jahren durch Spenden finanzierte Bufdi-Stelle wahr. Über die Jahre haben ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und Gemeindeglieder als Bufdi gearbeitet. Zuletzt war Ina Mauersberger als solche tätig und wurde am 27.06. aus dem Dienst ausgesegnet. Zum Zeitpunkt des Gesprächs war die neue Stelle ausgeschrieben, mittlerweile ist das Bewerbungsverfahren vorangeschritten. Bis zum Dienstantritt eines neuen Bufdi voraussichtlich im September kann Björn die Arbeit im Büro allein bewältigen. Im Hinblick auf unsere große Gemeinde und die bestehende Leerstelle beim Amt des Pfarrers wollen wir uns hier weiter personell breit aufstellen!
- Björn macht seinen Job gern und freut sich über das vielseitige Arbeitsfeld, das neben klassischen Bürotätigkeiten insbesondere auch Gespräche mit anrufenden Gemeindegliedern, Rücksprachen mit dem Kirchenbezirk oder auch der Beauftragung von Handwerkern für unsere Gemeinde-Immobilien umfasst.
- Eine regelmäßige Anbindung an den Kirchenvorstand ist insofern gesichert, indem Björn die KV-Protokolle erhält, daraus Arbeitsaufträge ableitet und zusätzlich Rückfragen bei den jeweils verantwortlichen Kirchvorstehern stellen kann, sei es per E-Mail oder per Telefon. Zudem nimmt Björn an den wöchentlich stattfindenden Dienstberatungen teil, hat in Finanzfragen einen kurzen Draht zu Harald Flemmig (für AG Bau und Finanzen), verwaltet mit Manfred Lohöfener unser Gemeindeorganisations-App Churchtools und nutzt hin und wieder die persönlich vereinbarte Sprechzeit 1x/Woche mit den KV-Vorsitzenden Christian Keller.
- Da wir als Arbeitgeber auch eine Fürsorgepflicht gegenüber unseren Mitarbeitern haben, haben wir natürlich auch über Arbeitszeiten, Pausen und Abgrenzung zum Ehrenamt gesprochen. Wir freuen uns, dass Björn sich über seine Dienstverpflichtung hinaus engagiert, etwa als aktives Hauskreismitglied mit Begabung in Lehre und Seelsorge oder bei Seminaren für Männer und bei Kirchnerdiensten am Sonntag.
- Björn kommt auch die undankbare Aufgabe zu vor Gemeindeveranstaltungen offene Dienste (z.B. Kirchner, Lektoren, Begrüßungsdienst) anzusprechen und dann verschiedene Menschen anzufragen und abzutelefonieren. Sowohl Björn als auch der Kirchenvorstand wünschen sich hier perspektivisch eine größere Zahl an Ehrenamtlichen, sodass die Dienste breiter verteilt und langfristiger geplant werden können. Die AG Zusammenbleiben sammelt hier aktuell Aufgabenbeschreibungen und möchte das Ehrenamtsmanagement auf neue Beine stellen.
- Die Überarbeitung des Gemeindeblatts liegt Björn seit langer Zeit auf dem Herzen. Durch den lesenswerten Newsletter per E-Mail ist das etwas in den Hintergrund gerückt, bleibt aber aktuell: Bei einer Reichweite von über 2000 Gemeindegliedern sollte das Gemeindeblatt auch ansprechend gestaltet sein und Lust auf Glauben und Gemeinde machen.
Für Menschen ohne E-Mail wird es in Zukunft einen großformatigen Aushang der KV-Informationen und des Newsletters an der Pinnwand im Saal des Pavillon der Hoffnung geben.
Folgende weitere Punkte wurden besprochen:
- Aus der Gemeinde gab es in den vergangen Jahren und auch Monaten immer wieder Anfragen nach einem veränderten, früheren Gottesdienstbeginn. Im September wird es nun eine neue Abstimmung über die Frage des Gottesdienstbeginns geben. Zur Auswahl werden 10:00 Uhr und 10:30 Uhr stehen. Im Vorfeld der Abstimmung wird es ein virtuelles Treffen per Zoom geben, bei dem wir voneinander hören können, welche Bedürfnisse z.B. Techniker, junge Leute oder Familien diesbezüglich haben.
- Unsere Gemeinde darf 2 Laien in die Bezirkssynode, das Kirchenparlament im Kirchenbezirk entsenden. Hier hat der Kirchenvorstand Maria Hoffmann und Manfred Lohöfener gewählt, die uns in den kommenden 6 Jahren im Kirchenbezirk vertreten werden.
- Wir konnten das Hygienekonzept in den letzten Wochen kontinuierlich anpassen und an niedrige Inzidenzen anpassen. Zur Sitzung am 22.6. passten wir die Platzanzahl auf 270 Plätze aus, womit weiter Abstände von 1,5m zwischen den Angehörigen verschiedener Haushaltsstände gewährleistet ist. Außerdem galt es die Hygienekonzepte von Silje und Kerstin für den Spieleabend und die Christenlehre zu bestätigen. Mit der neuen Verordnung der EVLKS zum 01.07. konnte der Kirchenvorstand nun per Umlaufbeschluss auch die Maskenpflicht in Gottesdiensten (bei Inzidenzen < 10 und Sicherstellung von 1,5m Abstand) aufheben. EIne Gottesdienstanmeldung wird jedoch weiter erforderlich sein um die entsprechende Platzkapazität und Abstände sicherzustellen.
- Aufgrund der erhöhten Platzkapazität und Lockerungen wird es bis auf Weiteres keine Zoom-Übertragungen der Gottesdienste geben.
- Vom 01.-03.Oktober 2021 wird es eine Leiterretraite in Zwochau geben. Es sind maximal 30 Teilnehmer möglich, weitere inhaltliche Planungen und wer eingeladen wird, wird der Kirchenvorstand noch beraten.
- Etwas weiter in die Zukunft geplant haben wir den Termin für die nächste Gemeindefreizeit in Siloah 2022 bestätigt. Sie findet als Inklusions-Gemeindefreizeit gemeinsam mit dem Martinstift vom 16.-23.07.2022 statt. Ein Planungsteam wird im September beauftragt, Freiwillige können sich ab sofort gern im Gemeindebüro melden.
Zudem tagen fleißig die neu gewählten KV-AGs und berichteten u.a. über geplante Events für die Gemeinde:
- Die AG Lobpreis & Technik plant einen praktischen Techniker-Tag mit gemeinsamen Grillen
- Von der AG Zusammenbleiben wurde ein Kirchenkaffee zuhause initiiert, zu dem am 11.07. die Gemeinde eingeladen wird. Gemeindeglieder mit Platz können 1, 2 oder mehr Plätze bei sich zum Mittagessen anbieten, andere Gemeindeglieder lassen sich einladen. Das soll auch eine Gelegenheit sein intensiver in Gemeinschaft zu kommen als dass das nach dem Gottesdienst möglich ist.
- Am 14.07. plant Kerstin (auch AG KInder und Jugend) eine Sommerfest für Vorschulkreis- und Christenlehre-Kinder und Eltern. Aufgrund der Hygienevorschriften wird es ein "Draußen ist so ziemlich alles erlaubt"-Treffen geben, inkl. der Verabschiedung der 6.Klässler, die im neuen Schuljahr dann in den Konfirmandenunterricht starten.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes im Mai 2021
Im Mai traf sich der Kirchenvorstand wieder einmal zu zwei Sitzungen. So konnte nun der ursprünglich zum Beginn der Amtsperiode geplante Klausurtag am 8. Mai endlich nachgeholt werden. Wir freuen uns, dass wir uns als Gremium wieder in Präsenz treffen können.
Klausurtag am 8. Mai
Am Vormittag hatten wir mit Pfarrer Hüfken einen externen Moderator zu Gast, der uns mit herausfordernden Fragen und spielerischen Übungen half ein gemeinsames Selbst-Bewusstsein von uns als KV-Team zu entwickeln. Natürlich spielten auch die Entwicklungen der vergangenen Monate eine Rolle. Wir sind dankbar, dass wir als Kirchenvorstand trotz der vielen virtuellen und ziemlich vollgepackten Sitzungen im letzten halben Jahr bereits zu einem Team zusammengewachsen sind. Zum Ausdruck kam, dass wir viel geschafft haben, diese Mühen aber auch viel Kraft gekostet haben. Dass wir nicht nur eine Dienstgruppe, sondern auch eine geistliche Gemeinschaft sein, Freundschaft pflegen und Leben teilen wollen, fand dann unmittelbar in und nach der Pause Ausdruck. Zueinander gelost erkundeten wir nach dem Mittagessen die Umgebung des Alten Messegeländes und teilten Leben. Außerdem luden wir uns auch für die Zukunft gegenseitig zum Essen, Kräutergarten erkunden oder zum Grillabend ein.
Am Nachmittag gab es dann eine kurze Entscheidungsphase, in der wir die Anpassung des Hygienekonzepts verabschiedeten und uns für unsere regulären Kirchenvorstandssitzungen eine Geschäftsordnung gaben. Diese beinhaltet u.a. Regeln zu Einladung, Agenda, wann und wie Anfragen der Gemeinde an den Kirchenvorstand zu richten sind. Die Geschäftsordnung ist auf der Webseite bzw. hier einsehbar: https://www.andreasgemeinde.org/images/agmcontent/inhalt/dokumente/Gesch%C3%A4ftsordnung_KV-GO.pdf.
Außerdem wurde mit Markus, Harald, Veronika, Manfred und Christian ein Team bestimmt, das über die offenen Strukturfragen (Andreasgemende – Region V - Evangelische Landeskirche) in kleinerer Runde weiter beraten wird.
Nach diesen Beschlüssen zur Zusammenarbeit gab es zwei Impulse von Markus und Christian. Markus zeigte uns mit Stellen aus dem Alten und Neuen Testament auf, welche Salbung auf guten, göttlichen Ordnungen liegt und ermutigte uns, die uns gegebenen Ordnungen z. B. durch die evangelische Landeskirche zu schätzen. Christian führte daran anknüpfend und frei nach Michael Herbst (Buchempfehlung: Kirche mit Mission) aus, dass geistliche Leitung auch das Übersetzen der Vision in Ziele, Strategien und Strukturen umfasst und das Ordnen der Gemeinde eine wichtige Aufgabe des Kirchenvorstands ist.
Leider verging die Zeit dann ziemlich schnell, sodass wir schließlich nur noch lose sammelten, an welchen Stellen wir bereits sehr gut organisiert sind und wo wir als Kirchenvorstand in den nächsten Monaten näher hinschauen wollen. Zu guter Letzt hatten wir noch einen bewegten Abschluss unseres ersten KV-Klausurtages mit Gebet und Lobpreis im International Prayer Room.
Bericht der Sitzung vom 20. Mai 2021
Keine zwei Wochen später trafen wir uns dann wieder zur regulären Sitzung. Nach gemeinsamem Beginn, Andacht und Lobpreis unter freiem Himmel tagten wir dann weiter im Raum Herzliya. Anknüpfend an den Klausurtag besprachen wir die nächsten Aufgaben und priorisierten – auch unter dem Eindruck des Mitarbeitermangels in Bereichen Technik, Kinder und Begrüßung – das Ehrenamtsmanagement der Gemeinde. Hier verschafft sich nun die KV-AG Zusammenbleiben einen Überblick über Bestehendes und macht sich Gedanken über das weitere Vorgehen. Beispielsweise gibt es die Idee eines kleines Heftchens für die Gemeinde, in dem die verschiedenen großen und kleinen, sichtbare und unsichtbaren Dienste in der Gemeinde beschrieben sind.
Ebenfalls inspiriert durch den Begriff „gesalbte Ordnung“ haben wir nun auch die Einsetzung und Segnung der neuen KV-AGs in den kommenden Gottesdiensten terminiert (Reihenfolge sagt nichts über die Priorität aus):
- AG Lobpreis & Technik am 30.05.2021
- AG Finanzen & Bau am 30.05.2021
- AG Kinder & Jugend am 06.06.2021
- AG Zusammenbleiben am 13.06.2021
- AG Theologie & Geistliche Gemeindeentwicklung am 27.06.2021
Außerdem wird es am 27.06. die Aussegnung unserer Bundesfreiwilligendienstleistenden Ina Mauersberger geben. Sie hat Björn im Gemeindebüro in den vergangenen zwei Jahren tatkräftig unterstützt und sich besonders auch um die Gottesdienstanmeldung/ Begrüßungsdienst verdient gemacht.
Wir sind dankbar, dass wir mit Churchtools ein gutes Programm zur Organsation der Gemeinde haben. Wir wollen weiter darauf hinwirken, dass alle Dienste in Churchtools eingetragen werden. In einigen Bereichen klappt das sehr gut, in anderen gibt es noch Potentiale. Wir als Kirchenvorstand haben nun z. B. auch die Churchtools-App für uns entdeckt. Dort hat man die Möglichkeit in einer Dienstgruppe zu chatten und kleine Absprachen zu treffen (und muss z. B. nicht verschiedene Messengerdienste bemühen, die manche haben und manche nicht).
Angefragt wurden wir als Kirchenvorstand auch, ob und wann wir eine nächste Gemeindeversammlung planen. Hier können wir noch keine Aussage treffen. Momentan gibt es nicht viel zu berichten, da viele Dinge im Prozess sind (z. B. Situation Thomas, Vakanzvertretung, Strukturreform, 2. Pfarrstelle, Finanzen). Insofern werden wir zunächst weiter aus den KV-Sitzungen hier im Newsletter berichten. Zudem ist jeder Kirchvorsteher persönlich ansprechbar. Sprecht uns gern an und stellt die euch bewegenden Fragen. Sobald größere Entscheidungen anstehen, werden wir in jedem Fall auch eine Gemeindeversammlung planen und den Austausch im Plenum suchen.
Die nächsten Sitzungen des Kirchenvorstands finden am 22.06. und am 14.07.2021 statt.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes am 24. April 2021
Im April gab es erneut zwei Sitzungen des Kirchenvorstands. Von der kurzfristig einberufenen Sitzung am 24. April, den aktuellen Umständen und dem Ergebnis wurde bereits im Sondernewsletter am gleichen Tag berichtet. Nun ist das Ende des verhängten Gemeinde-Lockdowns am 05. Mai schon absehbar, sodass sich die hier einsehbaren KV-Informationen auf aktuelle und zukünftige Perspektiven der Gemeindeentwicklung beziehen können.
Der Kirchenvorstand traf sich am 21. April zu seiner regulären Sitzung. Wie immer begannen wir mit einer gemeinsamen Lobpreis- und Gebetszeit, angesichts des frühlingshaften Wetters unter freiem Himmel. Sonnengetankt und gestärkt an Leib, Seele und Geist ging es dann ab 19:30 Uhr zu den geplanten Tagesordnungspunkten.
Versammelt im Raum Herzliya gab es gleich zu Beginn mit Oberlandeskirchenrat Karl-Ludwig Ihmels einen Gast zu begrüßen. In einer ausführlichen Vorstellungsrunde brachten wir gleich und ganz nebenbei die für uns unaufgebbare Prägung der Andreaskirchgemeinde zum Ausdruck. Dabei setzte sich ein Bild fest, das die Andreasgemeinde als „Biotop mit einer unheimlich großen Artenvielfalt“ beschreibt und entsprechende „Naturschutzmaßnahmen“ erfordert. Herr Ihmels zeigte sich davon durchaus beeindruckt.
Natürlich hatte die Einladung und der Besuch des Oberlandeskirchenrats auch einen sehr handfesten Hintergrund: Es ging um die offenen Strukturfragen innerhalb der EVLKS und insbesondere in der Leipziger Region V, der wir zugeordnet sind. Hier hat die Landeskirche ein berechtigtes Interesse eine Situation herzustellen, in der auch wir als Andreasgemeinde in eine Struktur eingebunden sind. Andererseits haben auch wir ein Interesse an einer Klärung dieser Fragen, nicht zuletzt um künftig wieder eine Pfarrstelle besetzen zu können. Wir diskutierten also mögliche Lösungen innerhalb der vorgegebenen Strukturen und warum diese für uns nicht akzeptabel erscheinen. Unser Gast bemühte sich, mit konkreten Beispielen aus der sächsischen Landeskirche in uns Fantasie zu wecken, dass man z.B. auch innerhalb eines Schwesternkirchverhältnisses Gestaltungsfreiheit durch entsprechende Vereinbarungen und Strukturanpassungen ermöglichen könne. Hier blieb eine große Skepsis unsererseits.
Wir sagten schließlich zu, uns mit den aufgeworfenen Beispielen und Möglichkeiten weiter zu beschäftigten, insbesondere um zu prüfen, ob und inwiefern die für uns unverhandelbare Finanz- und Personalhoheit der Andreaskirchgemeinde gesichert werden könnte. Herr Ihmels empfahl uns noch die Konsultation der Gemeindeberatung der Landeskirche und sagte uns zu, dass wir uns für die Klärung der Strukturfragen Zeit nehmen können und sollten.
Neben diesen langfristigen Fragen besprachen wir die Eindrücke vom erweiterten Leitertag (siehe extra Bericht im Mai-Newsletter) und vom Visionstreffen des Pavillons, an dem Kirchvorsteher und Pavillon-Mitarbeiter Markus Holtz teilnahm. Zusammenfassend kann man sagen, dass es sowohl in der Gemeinde als auch im Pavillon vielfältige Klärungs- und Entwicklungsprozesse gibt. Um eine Überforderung und ungesunde Vermischung zu vermeiden erscheint es wichtig, dass diese Prozesse voneinander getrennt und doch parallel und auf Vorstandsebene abgestimmt verlaufen. Die Kirchvorsteher Harald Flemmig und Christian Keller werden (wie bisher) regelmäßig im Austausch mit den Pavillonvorständen Guido Köhler und Uwe Laule bleiben.
Dann beschäftigte den Kirchenvorstand das Nebeneinander der Gebetsinitiativen für die Gemeinde. Aktuell gibt es jede Woche drei verschiedene Gemeindegebete (montags 18 Uhr im IPR, montags 20 Uhr im Gemeindehaus, freitags 18 Uhr im IPR), die wir als Kirchenvorstand allesamt fördern und ermutigen möchten. Als verantwortlicher Ansprechpartner für die Leiter der Gebetsgruppen wurde Markus Holtz benannt. Er übernahm auch gleich den Auftrag, in der Pfingstwoche Gebetsgottesdienste mit den Gebetsgruppen zu organisieren.
Überhaupt Pfingsten: Der Kirchenvorstand ruft für die Woche vor Pfingsten (17.-22.05.2021) zum gemeinschaftlichen Fasten auf. Jede und jeder kann das so tun, wie es für sie oder ihn passt. Wir möchten ermutigen, das Herz für das Kommen des Heiligen Geistes zum Pfingstfest vorzubereiten. Wir wollen dabei erwarten, dass er uns auch für die Gemeindesituation weiter „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Sanftmut, Keuschheit“ (Gal. 5, 22) schenken möge.
Abschließend gab es noch Informationen aus den KV-Ausschüssen.
Die nächsten Sitzungen des Kirchenvorstands finden am 08.05.2021 (Klausurtag) und am 20.05.2021 statt. Eingaben sind bitte schriftlich und 14 Tage vorher an den Vorsitzenden des Kirchenvorstands zu richten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes am 24. März 2021
Der Kirchenvorstand trat am 24. März 2021 zusammen. Über folgende Themen möchten wir die Gemeinde informieren:
Inzwischen sind 5 von 7 geplanten AGs des Kirchenvorstands gebildet und die Mitglieder berufen. Die AGs bestehen aus jeweils 1-2 Kirchvorstehern sowie 2-5 Gemeindegliedern. Damit wollen wir uns im Gemeindeaufbau breiter aufstellen sowie mehr Beteiligung ermöglichen. Die AG-Berufenen werden in den kommenden Wochen und Monaten auch im Gottesdienst eingesegnet und auch im Newsletter wird es eine Vorstellung der Gremien geben. Im Folgenden ein erster kurzer Überblick über die Besetzung:
- Die AG Theologie wurde schon in der Februar-Sitzung berufen und hat sich bereits einmal getroffen, um u.a. über die Ostergottesdienste zu sprechen. Mit dabei und ansprechbar sind Markus Holtz (Ausschuss-Vorsitz), Klaus Bergmann, Dirk Benndorf, Björn Karachouli, Manfred Hoffmann und Julia Kuschan.
- Die AG Bau & Finanzen hat sich ebenfalls bereits konstituiert und zu ihr gehören Harald Flemmig (Ausschuss-Vorsitz), Jakob Schneider, Björn Karachouli und Jörg Sattler.
- Die AG Lobpreis & Technik besteht aus Jakob Schneider (Ausschuss-Vorsitz), Manfred Lohöfener, Detlev Franz und Jannik Benndorf.
- In die AG Zusammenbleiben wurden berufen: Maya Enghardt (Ausschuss-Vorsitz), Veronika Pischner, Ute Benndorf, Elke Holtz, Dirk Schmalzried und Erik Killenberg.
- In die AG Kinder & Jugend wurden eingesetzt: Talida Benndorf (Ausschuss-Vorsitz), Maya Enghardt, Silje Eick, Kerstin Kluge, Clara Kahlert und Claudia Tutmark.
Und nun auch noch die Berichte aus den einzelnen AGs:
- Die AG Bau & Finanzen berichtete über Baumaßnahmen im Pfarrhaus. Für die Beauftragung von Bauleistungen usw. wurde ein Budgetrahmen freigegeben, der aus den Rücklagen für Instandhaltung gespeist wird.
- Im Bereich Lobpreis & Technik steht weiter die Gewinnung von neuen Mitarbeitern im Vordergrund. Zusätzlich zu den üblichen Diensten wird seit Anfang März auch die Übertragung von Gottesdiensten per Zoom umgesetzt, was weitere 2 Mitarbeiter je Gottesdienst erfordert. Wie das Angebot in den kommenden Wochen verstetigt und die technische Umsetzung vereinfacht werden kann, wurde als Auftrag an die AG Lobpreis & Technik formuliert. Zudem soll dort auch an Nutzungsregeln und für den gemeindeeigenen Zoom-Account gearbeitet werden.
- Im Bereich des Gemeindeinnenlebens gibt es mit der offiziellen KV-AG Zusammenbleiben, dem Mentorenkreis und den Hirten (entstanden aus einem Gottesdienst zum 5-fältigen Dienst im letzten Jahr) nun drei Kreise, deren Ineinandergreifen sich noch einspielen wird. Wir sind sehr dankbar, dass sich so viele Menschen in die Gemeinde einbringen.
- Im Bereich Theologie und Geistliche Gemeindeentwicklung besprachen wir die Gemeindeangebote rund um Ostern und welche Vorkehrungen die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen erforderlich machen. Angesichts steigender Infektionszahlen und der öffentlichen Diskussion sind wir froh, dass Gottesdienste in Präsenz weiter möglich sind und wir zum Ostersonntag auch wieder ein Abendmahl planen konnten. Die Gemeinde bleibt dazu aufgerufen, mit diesem Vorrecht sensibel umzugehen und sich an die geltenden Rahmenbedingungen (Masken, Abstandhalten, Verlassen der Halle) zu halten.
Neben diesen Alltäglichkeiten stand natürlich auch die aktuelle Gemeinde-Situation im Fokus. Eingeladen dazu hatten wir den Superintendenten Pfr. Sebastian Feydt.
- Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erläuterte Herr Feydt dem KV den Sachstand zu Pfarrer Thomas Piehler. Der KV hatte ja um dessen Entbindung vom Dienst in der Andreasgemeinde gebeten. Die damit veranlassten formalen Prozesse im Landeskirchenamt (das formal Anstellungsträger ist und Personalentscheidungen treffen muss) dauern an und werden auch noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Unabhängig davon müssen wir so oder so mit einer längeren Vakanzzeit, das heißt Zeit ohne Pfarrer, rechnen. Der Superintendent orientierte uns dahingehend, dass Zeiten von einem Jahr bis zu einer Nachbesetzung üblich sind.
- Für die Zeit ohne Pfarrer sieht der Superintendent die Andreasgemeinde gut aufgestellt und ermutigte uns, dass in solchen Zeiten oft auch Kräfte in der Gemeinde freigesetzt würden.
- In Bezug auf die Strukturreform gibt es aktuell keinen Zeitdruck. Seiner Empfehlung, Oberlandeskirchenrat Ihmels in den KV einzuladen, sind wir bereits gefolgt und werden in der April-Sitzung weiter dazu sprechen.
Nach dem Besuch des Superintendenten sprachen wir noch über den Trennungsprozess von Thomas. Aufgrund seiner örtlichen Präsenz im Pavillon der Hoffnung gibt es immer wieder Berührungspunkte mit Gemeindegliedern. Einerseits freuen wir uns darüber, dass Thomas nicht in Einsamkeit fällt und z.B. auch wieder Gottesdienste besucht. Andererseits werden hin und wieder Beobachtungen von Gemeindegliedern gemacht, die zuweilen in Gerüchte umschlagen, etwa, dass Thomas den Gebetsraum (IPR) leiten würde. Wir bitten die Gemeinde, solche Fragen an einen Kirchvorsteher heranzutragen und zur Prüfung vorzulegen. Im Fall des Gebetsraums konnten wir so Rücksprache mit dem Pavillon-Vorstand halten und feststellen, dass Miriam Dechant als Leiterin des Gebetsraums eingesetzt ist. Daneben gibt es den Kreis, der früher als Leitungsteam des IPR firmierte, und der sich eine gewisse geistliche Begleitung für Thomas zur Aufgabe gemacht hat.
Für die weitere Begleitung von Gemeinde-Prozessen haben wir inzwischen einen externen Pfarrer angefragt, hier stehen weitere Vorgespräche zur Auftragsklärung aus. Es zeichnet sich jedoch ab, dass diese Prozesse deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen werden als von dem einen oder anderen gewünscht und erwartet. Als Kirchenvorstand verstehen wir den Wunsch, den Blick nun nach vorn zu richten, und das tun wir in bestimmten Bereichen auch (siehe z.B. KV-AGs). Dennoch wollen wir uns weiter Zeit zum Innehalten und Nachdenken nehmen und werden dazu auch weiter Formate mit der Leiterschaft und den Gemeindegliedern planen.
Wir freuen uns in diesem Zusammenhang auch sehr, dass das Gemeindegebet montags um 20 Uhr im Gemeindehaus gut angelaufen ist. Viele Teilnehmer nehmen es als heiligen Ort wahr, wo die Gemeindesituation vor Gottes Angesicht hingehalten wird.
Am 17.04. ist ursprünglich ein Leitertag in Präsenz geplant gewesen. Leider ist das aufgrund der Bestimmungen aktuell nicht umsetzbar, weswegen wir als Ersatz ein Meeting per Zoom planen. Eine Einladung folgt per E-Mail. Eine Nachholung des Präsenztermins soll noch vor den Sommerferien angeboten werden. Wir freuen uns, dass Pfarrer Führer aus der Nathanaelkirchgemeinde den Konfirmationsgottesdienst am 04. Juli 2021 mit uns feiern wird.
Da noch weitere etliche KV-interne Dinge zu besprechen waren, ging die Sitzung auch diesmal wieder „in die Verlängerung“.
Der KV dankt allen, die für diese Sitzung mit ihren wichtigen Aussprachen und Entscheidungen gebetet haben und ermutigt alle, auch in Zukunft sowohl für die Gemeindeleitung als auch für die Gemeinde im Gebet einzustehen.
Die nächste Sitzung des KV findet am 21. April statt. Anträge bzw. Anfragen usw. bitte bis 11. April an den Vorsitzenden Christian Keller senden.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes am 18. Februar 2021
Der im letzten Jahr neu gewählte KV (Kirchenvorstand) trat am 18. Februar 2021 zu seiner 7. Sitzung zusammen. Was, die 7. Sitzung in nur drei Monaten? Ja, wir erleben dynamische Entwicklungen in unserer Gemeinde, da wird dem KV mit dem Vorsitzenden Christian Keller viel abverlangt!
Zum „Warmwerden“ haben wir den Haushaltsabschluss unserer Gemeinde für das Jahr 2020 einstimmig bestätigen können. Herzlichen Dank an das Finanzteam mit Björn Karachouli und Harald Flemmig, dass wir das letzte Jahr wieder mit einem ausgeglichenen Haushalt beenden konnten.
Mit großer Freude haben wir das Hygienekonzept der AKG (Ev.-Luth. Andreaskirchgemeinde) erweitert: Die Musiker dürfen wieder an zwei Stellen im Gottesdienst singen! Noch muss die Gemeinde dabei schweigen, doch draußen, vor der Halle, darf gesungen werden, zwar mit Maske, aber dennoch … Wer bringt sich hier mit ein und singt vor dem Gottesdienst draußen? (https://www.andreasgemeinde.org/323-%C3%A4nderungen-hygieneschutzkonzept-beschluss-des-kirchenvorstandes-vom-03-11-2020.html)
Die diesjährige Konfirmation planen wir etwas später als gewöhnlich, etwa Anfang Sommer. Diakon Markus Holtz wird den genauen Termin mit den Konfirmanden und ihren Familien klären.
Den Hauptteil der KV-Sitzung nahm die Auswertung der Gemeindeversammlung am 13. Februar 2021 ein. In dieser Veranstaltung hatte der KV seine Entscheidung erläutert, die Landeskirche um Entbindung von Pfr. Thomas Piehler von seinen Aufgaben in der AKG zu bitten. Pfr. Thomas Piehler wurde anschließend Raum für seine Darstellung gegeben. In acht Kleingruppen konnten sich die Teilnehmer dann austauschen und erzählen, wie es ihnen persönlich mit der Situation geht. Einige Kernsätze aus den Gruppen wurden im abschließenden Plenum genannt.
In den telefonischen und schriftlichen Rückmeldungen erlebt der KV eine sehr große Bandbreite von Standpunkten. Da gibt es Kritik an einer zu schnellen Entscheidung, jedoch auch Bestätigung, dass der KV ganz richtig entschieden hat. Auch vor diesem Hintergrund haben wir uns neu gefragt, ob die Entscheidung zur Trennung von Thomas Piehler wirklich richtig war? Wir konnten einstimmig entscheiden und haben den Beschluss zur Trennung von Thomas Piehler der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens übergeben.
Der KV weiß, dass es noch sehr vieler aufklärender Gespräche mit Verantwortlichen und Gemeindegliedern bedarf. Da gibt es keinen raschen Schlusspunkt. Gesprächspartner wurden im Sondernewsletter vom 7. Februar schon genannt. Dazu gibt es eine Liste von seelsorgerlichen Ansprechpartnern im Gemeindebüro. Bitte wendet Euch-am besten telefonisch-dorthin (Tel. 0341-309060), und ein Kontakt wird hergestellt. Zudem darf jeder auch jeden Kirchenvorstehenden direkt ansprechen, dazu einfach per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! um eine Telefon-Nr. bitten.
Es gab in der Gemeindeversammlung auch die Frage bzw. Mahnung wegen professioneller externer Begleitung des KV und der Gemeinde in dieser schwierigen Situation. Der KV hat bereits angestoßen, eine geeignete Person zu finden.
Ein Extra-Thema ist die Zusammenarbeit des KV insbesondere mit dem Pavillon-Vorstand. Auch da wird die weitere Verfahrensweise in der nächsten Zeit abgestimmt. Der KV bekennt sich ausdrücklich zum Gemeindeprofil und zur Zusammenarbeit mit den befreundeten Vereinen.
Im Februar haben die KV-Vertreter Christian, Harald und Manfred mit dem Superintendenten Pfr. Sebastian Feydt ein langes Gespräch in einer offenen Atmosphäre geführt. Die Sorge des Sup. gilt zuerst der Aufrechterhaltung der geistlichen Arbeit der Gemeinde. Wer wird nun predigen? Wer übernimmt Kasualien (Taufen, Trauungen, Beerdigungen und andere Amtshandlungen)? Auch der offene Status der AKG in der Strukturreform kam zur Sprache. Wir sind gespannt, welchem Nachbarpfarrer eine Vakanzvertretung übertragen wird. Mit einer längerfristig freien Stelle müssen wir wohl rechnen. Christian wird in engem Kontakt mit dem Sup. bleiben.
Gerade haben wir das neue Gemeindeblatt März bis Mai 2021 bekommen. Kaum ist es da, ist es schon nicht mehr aktuell! In den gegenwärtigen Zeiten und in unserer speziellen Situation gibt es fortlaufend Anpassungen von Veranstaltungen. Aktuelle Informationen kann hier nur unsere Internetseite https:/www.andreasgemeinde.org/ liefern.
Schließlich waren noch weitere KV-interne Dinge durchzusprechen, und das erforderte eine „Nachspielzeit“ der Sitzung.
Der KV dankt allen, die für diese Sitzung mit ihren wichtigen Aussprachen und Entscheidungen gebetet haben und ermutigt alle, auch in Zukunft sowohl für die Gemeindeleitung als auch für die Gemeinde im Gebet einzustehen.
Die nächste Sitzung des KV findet am 24. März statt. Anträge bzw. Anfragen usw. bitte bis 10. März an den Vorsitzenden Christian Keller senden.
Bericht von der Sitzung des Kirchenvorstandes am 16.01.2021.
Folgende Punkte haben unsere Kirchvorsteher zu ihrer ersten Sitzung in 2020 bewegt:
- Die Wahlen zum neuen Kirchenvorstand der Andreasgemeinde im September 2020 werfen ihren Schatten voraus. Grundsätzliche Fragen wie zum Wahlgesetz als auch konkrete Ideen zur Kandidatenfindung wurden besprochen. In den nächsten Wochen und Monaten werden die Kirchvorsteher sicher schon mal auf den einen oder anderen zugehen. Falls Du Dich zu Höherem berufen fühlst, kannst Du natürlich auch selbst auf einen Kirchvorsteher Deiner Wahl zugehen, Interesse äußern und/ oder Fragen stellen.
- Bereits vor der KV-Wahl wird am 08.03. die Landessynode (= das Kirchenparlament) gewählt. Bei der Wahl sind nur die Kirchvorsteher gefragt. Als Gemeinde haben wir Maria Hoffmann angefragt und als Landessynodale vorgeschlagen.
- Bei einer weiteren Wahl sind wir als Gemeinde komplett außen vor und dennoch betrifft sie uns: Das geistliche Oberhaupt der sächsischen Landeskirche, der Bischof, wird gewählt. Als Kandidaten stehen drei Personen, davon 2 mit Leipzig-Bezug, Tobias Bilz und Ulrike Weyer, zur Auswahl. Mehr Infos dazu hier
- Der Erweiterte Leitertag am 25.01. wurde geplant, siehe dazu auch Bericht im Newsletter.
- Es wurde beraten, dass auch in 2020 weiter 1x pro Quartal ein Gast in den Kirchenvorstand eingeladen wird, um nah an den Personen und Arbeitsbereichen unserer Gemeinde zu sein. Über den Besuch von Gästen wird weiter in den KV Infos berichtet werden.
- Am Anfang des Jahres werden auch immer die Opfersonntage festgelegt. Dabei sind viele Dinge zu beachten, z.B. auch ob eine Landeskollekte oder die eigene Gemeinde "dran" ist. Der KV hat sich für folgende Anliegen entschieden, Details erfahrt Ihr im jeweiligen Gottesdienst bzw. auch vorab im Newsletter:
a) Siloah-Sozialfonds am 08.03.2020
b) Mission am 21.06.2020
c) 1000plus am 13.09.2020
d) Bundesfreiwilligendienststelle am 2. Advent 2020
- Der Kirchenvorstand hat einige Rückmeldungen, Bitten und Fragen zur Gottesdienstzeit erhalten. Da die jetzige Gottesdienstzeit infolge einer Gemeindebefragung zustande kam, legt der Kirchenvorstand dieses Anliegen erneut der Gemeinde zur Entscheidung vor. Am 03.05. und 10.05. wird es die Möglichkeit geben, für eine Beibehaltung des Gottesdienstbeginns um 10:30 Uhr zu stimmen oder für eine Änderung auf 10 Uhr. Es gibt eine Reihe von Argumenten für beide Termine, sowohl in den KV-Infos hier als auch im Newsletter und im Gottesdienst wird es dazu noch weitere Informationen geben.
- Die nächsten KV-Termine sind am 25.02., 17.03., 04.05., 11.06.2020